Do 21.12.
18:00
Regie
Angelika Levi
Deutschland / 2003
93 Min.
/ DCP
/ OmeU
Kino
Arsenal 1
zu den Ticketszu dem KalenderAngelika Levi gehörte zur feministischen Queerpunkszene der 80er Jahre in West-Berlin und studierte an der dffb Berlin. Als ihre Mutter 1996 starb und ihr ein umfangreiches biografisches Archiv mit Objekten, Fotos, Filmaufnahmen, Video- und Audiokassetten hinterließ, begann sie, ihre Familiengeschichte zu erforschen. Ihre Mutter, wanderte 1947 nach Chile aus. Zehn Jahre später kehrte sie nach Deutschland zurück und heiratete einen evangelischen Theologen. Levi nimmt die komplexe Geschichte ihrer christlich-jüdischen Familie mit Verfolgung, Flucht und Vertreibung als persönlichen Bezugspunkt, um über verdrängte Zusammenhänge, typische Erzählmuster und das Verhältnis von privater und öffentlicher Geschichtsschreibung zu reflektieren. (Clarissa Thieme)